DIE KERNFORSCHER

Portrait: James Bridge Kapitel 2: Hello Everybody! 23. Februar 2016

James saß in seinem kleinen, orange gestrichenen Büroraum, unweit des Empfanges von PocketStreamingTV im Erdgeschoss. Er hatte jetzt schon fast fünfzehn Minuten nichts mehr von Rudy und Curtis aus der Technik gehört. Ein gutes Zeichen? Er wusste es nicht. Doch eins war ihm nun klar. Auch der zweite Anlauf mit einem eigenen Medienunternehmen würde kein glatter Durchmarsch werden.

Fast wäre er eingenickt, so müde war er – und der Tag sollte doch erst beginnen. Sein Schreibtisch war leer und alles vorbereitet. Bis tief in die Nacht hatte er noch an den Moderationstexten und Videobeiträgen gesessen, hatte mit Franka später bei sich zuhause alle Wenn und Aber für das Social Media besprochen, bis sie beide erschöpft, Arm in Arm auf seinem Sofa in den Schlaf gesunken waren. Doch schon zwei Stunden später hatte sie der Handy-Alarm unsanft in den Tag zurückgezerrt. Sie waren aufgestanden und hatten jeder erst mal zwei riesige Tassen Kaffee getrunken. Hunger hatte keiner von beiden. Dann war er mit seinem Findelhund Mr. X und noch in Jogginghose kurz vor die Tür gegangen, um etwas Luft zu schnappen.

Seit jenem Märztag, an dem ihr letztes Projekt YourNetworkNews so fulminant gescheitert war, waren die beiden ein Paar. So fühlte es sich zumindest an – auch wenn es keiner von ihnen je ausgesprochen hatte. Manchmal übernachtete er bei Franka und manchmal Franka bei ihm. Doch nur selten wurde es romantisch bei den beiden. Dafür gab es viel zu viel zu tun. Und dann war da noch Anabel, Frankas Tochter, die sich immer mehr an James gewöhnte und rasch herausgefunden hatte, wie sie ihn um den Finger wickeln konnte. Jetzt schlief sie in ihrem Bett…

Sie waren zu Dritt ins Kino gegangen, hatten Eis gegessen und längere Spaziergänge gemacht, so wie eine kleine Familie. Doch es fühlte sich noch nicht so an. Irgendwie konnte James nicht sagen, woran es lag.

Nachdem es mit seiner Mutter Mary, die ihn bis dahin stets zu beschäftigen wusste, und Walter Frese, seinem Nachbarn und Arbeitskollegen bei YNN, doch ernster geworden war, hatten die beiden im Mai spontan beschlossen auf Weltreise zu gehen. James fand das ziemlich spießig, aber irgendwie war er auch froh. Denn bis auf ein paar Postkarten aus allen erdenklichen Städten der Welt hatte er erst mal Ruhe und es würden bestimmt noch weitere Wochen vergehen, bis er sie vermissen würde. Im Moment war an ein geregeltes Leben gar nicht zu denken. Aber wenn er eins sagen konnte, dann dass er dieses neue Projekt, diese neue Aufgabe – PocketStreamingTV, ein eigener kleiner Internet-Sender – mit ganzer Leidenschaft machte. Theoretisch… Praktisch hatten sie noch nicht eine Minute gesendet, denn heute war der große Tag: Eigentlich wollten sie schon um 10 Uhr mit der Übertragung starten, doch nun hatten sie den Launch auf spätestens um 11 Uhr verschoben. Also noch knapp zwei Stunden… und es knirschte mal wieder mächtig im Getriebe.

9:20 UHR

James konnte Mingfei Schneider mit der Neuen, Jennifer Reed, schwatzen hören. Die beiden gluckten zu gern zusammen und tuschelten miteinander. Er konnte nur einige Gesprächsfetzen von Mingfei ausmachen: “…und diesel glosse Balt! Del ist bestimmt ganz flauschig…” Dann flüsterte die Engländerin etwas, das er nicht verstehen konnte, worauf Mingfei heftig kicherte: “Walum? Ich finde ihn nicht zu dick. Del Bauch ist doch gemütlich!” Offensichtlich ging es um einen männlichen Mitarbeiter oder jemanden aus dem Service-Team. James überlegte und ihm fielen gleich drei junge Männer mit dichter Bartbehaarung ein. Und immerhin zwei davon waren recht gut genährt. James lehnte sich neugierig vor, um besser mitzubekommen, was die beiden da besprachen. Doch anstatt weiterer intimer Bekenntnisse hörte er, wie die große Schwingtür aufging. Jemand kam durch den Haupteingang herein: “Guten Molgen Hell Mälz”, hörte er die Chinesin fröhlich rufen. Und dann vernahm er Manfreds Stimme: “Hallo meine Lieben. Heute ist der große Tag. Schon aufgeregt?” “Never”, gab die Reed cool zurück. “Ist Herr Bridge in seinem Büro?” “Ja, aber der ist hyper nervous…”, meinte die Engländerin. Und schon kamen seine Schritte näher.

“Hallo James. Da bin ich. Wie ist die Lage?”, wollte Manfred wissen, als er das Zimmer betrat. James gähnte demonstrativ. “Ach, bis auf die Tatsache, dass ich seit zwanzig Minuten nichts mehr aus der Technik gehört habe, Rudy und Curtis aber auf keinen Fall gestört werden wollen, die Rechner spinnen, Gaetana sich nicht traut die Kamera einzuschalten und Mads wohl Migräne hat, läuft alles bestens”. James tat gelangweilt. “Ach, wenn´s weiter nichts ist”, entgegnete Manfred. “Komm, wir schauen uns das mal an”. Und schon marschierte Manfred energisch zur Treppenhaustür im Empfangsraum, James hinterher. “Was ist denn mit Dan?”, wollte Manfred unterwegs wissen. “Der ist noch immer in der Umkleide. Der macht vielleicht ein Bohei aus seinem Outfit…”, stöhnte James.

Auf ihrem Weg ins erste Stockwerk kamen sie an etlichen Kisten mit diversen Requisiten, Möbeln, übergroßen Filmfiguren, kleinen Robotern und allerlei kryptischem Nerd-Zeug vorbei. “Das gehört doch alles ins Lager, oder?” “Du weißt ja wie das ist, Manfred. So kurz vor der Übertragung, wollen die alles griffbereit haben…” Manfred ging nicht weiter darauf ein: “Wo wollen wir zuerst hin?” “Definitiv in die Technik”, antwortete James und bog nach rechts in den Gang ab. Manfred folgte.

Die Tür des Technikraums stand offen. Davor lag ein Wust verknoteter Kabel. Innen waren die Jalousien heruntergezogen. “Rudy?” rief James in die Dunkelheit hinein. “Ja?”, kam es ächzend zurück. Die beiden gingen in den Raum hinein. Ihre Augen mussten sich erst an die Lichtverhältnisse gewöhnen. “Ich hatte doch gesagt, dass wir das in den Griff bekommen”, hörte man Rudy. Die Stimme drang unter dem Schaltpult hervor. Neben der geöffneten Abdeckung stand der lange Curtis D. Walker mit einer Taschenlampe und versuchte Rudy die Arbeit zu erleichtern. “Warum zieht Ihr die Jalousien nicht hoch? Die Sonne ist längst aufgegangen”, sagte James. “Echt jetzt?”, erwiderte Curtis. “Wie spät ist es denn?”, rief Rudy und schob sich rückwärts aus der kleinen Öffnung heraus.“ “Zwanzig vor zehn”, sagte Manfred. “Und um 11 Uhr müssen wir auf Sendung. Das wisst Ihr, oder?”, ergänzte James. Die beiden sahen sich an.

“Ich verstehe das einfach nicht. An den Servern kann es nicht liegen”, grübelte Rudy laut. Er leitete seit einigen Monaten die Technik und war genau das, was man sich unter einem lichtscheuen Nerd vorstellte: Roter, dichter Rauschebart, wilde Locken, dickes Brillengestell, T-Shirts mit sinnigen Sprüchen, enge (zu enge) Jeans und darüber ein gemütliches Chips-Bäuchlein. Rudy war immer zur Stelle, wenn es technische Probleme gab. Es kam allen so vor, als würde er bereits im Studio wohnen. Rudy arbeitete mit Abstand am meisten von allen, doch seinem Gemüt schien das nichts auszumachen. Er war zwar immer etwas grantelig, mit seiner bayerischen Art und dabei auch etwas zotig im Humor (wie manche fanden), doch jeder konnte sich auf ihn verlassen. Er wusste immer Rat und wenn nicht, dann gab es stets jemanden, den er kurz anfunken und um Hilfe bitten konnte. Nur ausgerechnet jetzt, genau an diesem wichtigen Tag, schien er mit seinem Latein am Ende.

“Packt Ihr es oder nicht?”, wollte James wissen. “Unklar…”, antwortete Curtis vieldeutig. Er öffnete gerade die Jalousien einen Spalt und blinzelte nach draußen. “Man, ist das warm – und das im September”. “Unklar? Was heißt das? Was soll das bedeuten?” James schüttelte den Kopf: “Wir brauchen eine Lösung! Rudy, warum rufst Du nicht jemanden an?” Rudy nahm sich ein Stück Schokolade vom Tisch: “Weil alle die ich kenne noch schlafen”. “Das kann doch nicht sein! Irgendjemand muss doch helfen können? Denk mal genau nach, Rudy. Du kennst doch Gott und die Welt!”, forderte ihn Manfred auf. Rudy überlegte kauend.

“Hello Everybody!” In der Tür stand Dan Martin, ihr Moderator und grinste. “Wow! Du siehst, äh, wirklich prima aus…” James rang nach Worten, denn das hatte er nicht erwartet. Dan, ein furchtbar lieber Kerl, hatte mit der Garderobe doch etwas übertrieben: Er trug eine blaue Strickmütze, Sonnenbrille, ein hellblaues Jackett über einem dunkelblauen T-Shirt – natürlich passend zur Mütze – dazu blaue Shorts und weiße Kniestrümpfe zu ein paar Sneakern! Und als wenn das noch nicht ausreichen würde, hatte er sich eine kleine Perle in seinen Bart geflochten und ein Piercing in die Nase eingesetzt. Die Ärmel des Jacketts waren eindeutig zu kurz und zeigten seine üppigen Unterarm-Tattoos. “Damit wirst auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck hinterlassen”, bemerkte Manfred trocken. Von Curtis kam nur ein bewunderndes “Swag!” James fiel vom Glauben ab. “Der zweite mögliche Rauschebart”, dachte er.

“Bei aller Liebe, Dan!?”, James schaute fragend zu dem jungen Mann rüber. “Was denn?” Dan tat ahnungslos. “Du siehst ja aus wie Professor Dumbledore mit 25. Ist das nicht ein wenig zu…”, er wollte ihn nicht verärgern. “Gewagt?”, kam ihm Manfred zur Hilfe. “Äh, ja my goodness! Hmm… können wir das vielleicht noch etwas…” “Abschwächen?”, ergänzte Manfred wieder. “Oh, ja das meine ich: Abschwächen” wiederholte James. “Wie jetzt?”, Dans Blicke wanderten nervös von einem zum anderen. “Na, vielleicht mal die Mütze…” “Wie?” “Runter?”, fragte Manfred. “Ja. Bitte, mal runter damit.” Dan Martin tat wie ihm geheißen. James sah zu Manfred und beide schüttelten gleichzeitig den Kopf. “Hm, nein das ist es nicht. Vielleicht mal das Dings, das…” “Piercing?”, fragte Manfred. “Wäre doch nicht schlimm. Der Gesamt-Look… ist ja, hm, immer noch stimmig”, sagte James vorsichtig. Und Dan nahm das Piercing heraus. “Sieht man die kurze Hose?”, fragte Manfred. Curtis versuchte ein Lachen zu unterdrücken und sah angestrengt aus dem Fenster. “Nein, aber was ist, wenn er sich hinsetzt?”, wollte James wissen. “Wieso? Was meint Ihr damit?” Dan, noch eben stolz auf seine Kleiderwahl, trat von einem Bein aufs andere, wie ein kleiner Junge.

“Ach was”, fuhr Manfred fort. “Mach mal wie Du denkst. Aber vergiss nie, dass wir nicht für Jugendliche senden”. “Nicht?” Curtis Schultern wogten auf und ab.

“Schluss jetzt! Wir haben andere Sorgen”, sagte James. “Dan, geh bitte schon mal ins Studio. Wir reden gleich weiter.” “Trifft der unsere Zielgruppe?”, fragte Manfred, als Dan zur Tür raus war. Curtis prustete los. Als er sich umdrehte, wischte er sich Tränen aus den Augen. James wandte sich an Rudy: “Es ist jetzt fünf vor zehn. Wir haben den Start schon von zehn auf elf Uhr verschoben – doch wenn nicht ein Wunder geschieht, können wir erst um zwölf loslegen. Das musst Du dann aber Franka erzählen. Die unten sind schon die ganze Zeit damit beschäftigt, die Zuschauer auf Facebook und Twitter zu beschwichtigen”. Rudy dachte immer noch nach. Dabei kaute er und sah eigentlich ganz zufrieden aus. Doch das täuschte. Kauen bedeutete stets, dass sein Gehirn auf Hochtouren lief.

“Ich hab´s”, rief er auf einmal: “Ich weiß jemanden! Alois Bär, ein alter Kumpel von mir. Der ist IT-Fachmann. Augenblick…”, schon griff er zum Handy und wählte. “Was für´n Bär?”, fragte Manfred, doch Curtis schüttelte nur den Kopf. “Hallo? Bär, bist Du es? Ja, ich bin´s Rudy. Servus. Sag mal, hast Du Zeit? Ich arbeite in Winterhude in einem Studio und die Technik mackt herum. Das Problem ist: Wir müssen um 11 Uhr auf Sendung…”, Rudy horchte und horchte und horchte weiter. “Ach, ich verstehe…”, er sah betrübt aus. James schlug mit der Faust lautlos auf eine Konsole – was Rudy nicht entging. “Tja, dann kann mal wohl nichts machen. Ich… Wie bitte? Wer?”, wieder dauerte es eine Weile. Dann ging es weiter: “Und? Könntest Du ihn nicht mal fragen, ob er…” Die nächste Pause. Rudy schlenkerte mit der erhobenen Hand – was zumindest eine kleine Hoffnung zuließ.

“Ja Servus. Ich bin´s Rudy. Yep. Yep. Nö. Yep. Hat Bär schon erzählt?”, Rudy machte es spannend. James, Manfred und Curtis klebten an seinen Lippen. “Und Du könntest wirklich. Jetzt gleich? Taxi ist Okay! Gut, ich sims Dir die Daten rüber. Gib mal Deine Nummer”, Rudy deutete einen Luftsprung an, wobei sein Bäuchlein eine Weile nachwippte. “Ne, Hund ist kein Problem. Hier ist auch einer, aber der ist peacig drauf”. Als er aufgelegt hatte, erklärte er: “Also, Bär hat keine Zeit. Aber bei ihm wohnt gerade ein Freund und Bär meint, der kennt sich sogar noch besser aus. Allerdings…”, er machte eine Kunstpause und sah zu James: “Allerdings bringt er seinen Hund mit. Doch er sagt, der ist absolut lieb. In zwanzig Minuten sind sie hier.” Rudy sah sich um und erwartete ein kleines Lob. Doch das würde er sich später abholen müssen.

10:09 Uhr

Manfred war schon wieder auf dem Weg. Er wollte wissen, wie es bei Franka lief. James warf einen Blick ins Studio. Der lange Mads M. Kristensen, der zweite Kameramann, hatte sich einen Staubsauger geschnappt und saugte in den Ecken. Mr. X lag auf dem Sofa, dass er vor einiger Zeit entdeckt hatte und schlief. Gaetana Esposito, die Frau mit der Hauptkamera hatte sich wohl endlich entschlossen ihr Gerät in Stellung zu bringen. Die etwas grimmige Italienerin mit den roten Wangen musste irgendwann mal Bodybuilding gemacht haben, denn sie trug zwei große Gerätekisten durch die Gegend, so mühelos als wären es Schwämme. Auch Mingfei war nach oben gekommen. Sie staffierte alle Ecken mit Requisiten aus, zupfte an einigen Vorhängen, glättete die Kissen der Sitzecke. Dan saß bereits an seinem Platz am Newsdesk. Die Sendung sollte damit beginnen, dass er die Zuschauer begrüßte, erzählte wie das Format funktionierte und dann einige interessante News eingespielt wurden. Stimmen von zukünftigen Zuschauern, Unterstützern, Partnern und vom Team. James sah, dass Dan das Nasenpiercing nicht wieder eingesetzt hatte. Gut so.

Er lief den Gang entlang, die Treppe nach unten und zu Franka in den Social-Media-Room. Franka war gerade in einer Lagebesprechung. Zumindest wurde sie von Manfred, dem Grafiker und noch einigen Praktikantinnen umringt. Für den heutigen Tag hatten sie wirklich zusammengetrommelt, was kommen konnte. Und in der zweiten Schicht am Nachmittag, würde es noch voller werden. James ging durch den Raum zur hinteren Tür, in den Gang hinein und in die Küche. Hier hatten sie vorsorglich ein paar Getränke kalt gestellt. Er schnappte sich ein Wasser aus dem Kühlschrank. Auf dem Tisch stand eine große Torte, auf der in breiten Lettern “Hals- und Beinbruch!” stand. Eine Idee der Janssens, den Investoren und Unterstützern des Projektes. Insbesondere Mareike Janssen hatte an Franka einen Narren gefressen und ihren Mann überredet, sich bei PocketStreamingTV einzukaufen. Genau genommen trugen sie alle Kosten und hatten sogar Walter Frese, ihren vorherigen Finanzier, großzügig abgefunden. James setzte sich auf einen Stuhl. “Nur einen kurzen Augenblick”, dachte. Er legte den Kopf auf den Küchentisch und war kurz darauf eingenickt.

Er erwachte mit einem riesigen Schrecken. Es war bereits 10:31 Uhr. Irgendjemand rief seinen Namen: “Hell Blidge, bitte zur Lezeption. Hell Blidge, bitte!” James riss die Augen auf und lief sofort los, taumelte ein wenig den Gang entlang und lief dann weiter bis zum Empfangsraum. Es dauerte eine Weile, bis er realisierte, was er dort sah. “Hallo, ich bin Florian”, kam es aus dem Mund eines jungen Mannes mit langen dunkelblonden Haaren. Auf dem Rücken trug er offenbar eine Gitarre. In der Hand hielt er eine Leine und an deren Ende befand sich… “BELLA!”

 

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